Liebe OFS Geschwister,

schön, dass ich endlich so weit bin, dass ich euch wieder zu der diesjährigen EUFRA-Woche einladen kann. Dazu haben wir die Unterstützung des OFS Deutschland-Vorstandes und zum letzten Mal die Unterstützung der LVHS – Bistum Münster. Die Zuschüsse wurden bereits in den Preis mit einkalkuliert und die Räume, die wir brauchen sind schon darin enthalten.

Nun zu EUFRA – ein wenig ausführlicher als gewohnt:
Wir alle beten wohl im ganzen Jahr für den Frieden in Europa und in der ganzen Welt!
Margret Mertens und Walburga Hack hatten aus der Trauer und wegen der Trennungen nach dem 2. Weltkrieg das Bedürfnis, selbst etwas zu tun.
Sie haben zuerst kleinere Treffen und sehr bald große EUFRA Wochen organisiert und dadurch unzählige Begegnungen ermöglicht. Es kam zu Versöhnungen, es wurde einander zugehört und viele Länder „von innen“ kennengelernt:
In den anfangs 2 Wochen wurden die Arbeits – und Lebenswelten in Werkstätten kennengelernt, die Art, den Glauben zu leben mitgefeiert und es gab zahlreiche Treffen mit Bürgermeistern, Bischöfen Priestern und franziskanischen Geschwistern aus fast allen Ordenszweigen.
Dies alles hat sehr dazu beigetragen, einander wert zu schätzen und zu achten.
EUFRA hat oft weite Kreise über den OFS hinaus gezogen – in Presseberichten, im Weitererzählen des Erlebten und durch die manchmal erneuerte Haltung zu den vorher vielleicht fremden oder sogar abgelehnten Kulturen.
Um die Jahrtausendwende hatte man in der ganzen Welt kurz den Eindruck, dass die Menschheit vernünftiger wird und Frieden überall möglich sein könnte. Es wurde abgerüstet und miteinander gesprochen, es gab gute Erfolge bei der Bekämpfung von Armut und Hunger, in der Diplomatie … und es gab viel Hoffnung!

Wie traurig, dass es anders gekommen ist:

jede Generation muss anscheinend alles von vorn und selbst lernen.
Wir beten deshalb weiter dafür, dass in Europa der Hass überwunden wird, dass Verletzungen vergeben werden und dass wir uns weiterhin für ein neues Europa im Frieden einsetzen. Und das überall dort, wo wir sind, – denn: der Frieden beginnt bei jedem Einzelnen von uns- in uns! Das ist oft nicht leicht, – in den Familien, – am Arbeitplatz – in der franziskanischen Gemeinschaft … aber nur so kann Friede werden.

Papst Franziskus hat ein Jahr der Pilger in Hoffnung ausgerufen. So gehen wir also im 800. Jahr der Entstehung des Sonnengesanges zuversichtlich weiter, – pflegen die Geschwisterlichkeit im OFS und darüber hinaus und bleiben voller Zuversicht.

Ein kleiner Absatz von dieser Webseite dazu:
https://www.kapuziner.org/lasst-uns-endlich-anfangen-franz-von-assisi/
Mut zur Wanderschaft ist kein abstraktes Ideal.
Es mahnt zur Bescheidenheit. Es mahnt zu Erkenntnis: Christus ist uns voraus.
Ihn suchen, heißt aufzubrechen. Dann wird er mit uns sein. Das Wort, das der sterbende Franz von Assisi seinen Brüdern sagt, gilt auch uns: „Lasst uns endlich anfangen!“

Dieses EUFRA 2025 hat den SONNENGESANG zum Thema und ihr seid eingeladen, zu kommen und viele Geschwister mitzubringen in die LVHS Freckenhorst, die uns seit vielen Jahren finanziell unterstützt – und somit dieses wichtige Anliegen mitgetragen hat.

Ich für meinen Teil organisiere das EUFRA – Treffen zum 15. Mal und ich beende diese Arbeit in diesem Jahr. Vielleicht finden sich neue Organisatorinnen und Organisatoren – oder es entsteht etwas ganz Neues für den Frieden?

Noch eine Bitte zum Schluss:
Füllt bitte die Anmeldung komplett aus, haltet euch an den Termin für die Anmeldung, denkt an die Zahlung der 50,- Euro und den Rest, denn so tragt ihr sehr zum Gelingen dieses wunderbaren Geschwistertreffens bei.

Ich hoffe, dass ihr alle gesund seid – und bleibt,
so dass wir uns bei EUFRA in Freckenhorst sehen werden 🙂

Pace e Bene, Edelgard Gardt OFS EUFRA – Beauftragte für den OFS Deutschland

Die Einladung gibt es HIER als Download