Der Mangel an Berufungen und das Altern sind ein Problem auch für den OFS. Angestoßen von der Jugendsynode im Vatikan im Oktober 2018 befassen sich die Koinonia-Ausgaben 2019 mit der Frage der Jugend: Im ersten Beitrag von Fr. Alfred Parambakathu OFMConv geht es um eine franziskanische Sicht auf das Thema und die Frage, wie man Raum schaffen kann für die Jugend.

Jugend

Die Zukunft des Ordens hänge hauptsächlich davon ab, wie die Mitglieder in der Lage sind, mit der jungen Generation zusammenzuarbeiten und sich mit ihnen zu engagieren, schreibt Fr. Alfred und schlägt in seinem Artikel einige praktische Lösungen vor. „Im Licht unserer Studie schlagen wir einige praktische Lösungen vor, um der Jugend Raum zu schaffen“:

  • selbstkritisch fragen, ob die Strukturen und Lebensstile der eigenen lokalen Gemeinschaften ein erkennbares Zeugnis des Evangeliums für Jugendliche sind
  • die 25-29jährigen in den Blick nehmen, da diese Altergruppe am stärksten nach geistlicher Orientierung sucht
  • das Angebot von Pilgerfahrten und den Besuch franziskanischer Orte erwägen
  • Konzentration auf die Arbeit in der lokalen Gemeinschaft, weil die Jugend der Kirche „vor Ort“ die größte Bedeutung beimisst
  • die Bildung von Gruppen junger Eheleute fördern
  • soziale und missionarisch orientierte Jugendprogramme fördern (z.B. Well4Africa)

In den nächsten drei Ausgaben 2019 soll das Thema „Jugend“ vertieft werden mit Beiträgen über „Identität und Sendung der YouFra“, „Der Assistent und die YouFra: Die Kunst der Erkenntnis der Berufung“ und „Die Beziehung zwischen OFS und YouFra: Herausforderungen und Hoffnungen“.

Außerdem in dieser Ausgabe: Weitere Nachrichten von der internationalen Ebene des OFS.


ZUM DOWNLOAD:

Koinonia Nr. 101

Übersetzung: Georg Scholles OFM