Liebe Schwestern und Brüder,
noch bevor ich Euch ein Wort zur Fastenzeit mitgebe, möchte ich etwas Grundsätzliches zur „Schnellen Botin“ sagen: Ich habe sie immer als Mitteilungsblatt der Nation verstanden. So fände ich es gut, wenn hier Artikel erscheinen, die für alle Geschwister interessant sind, also nicht nur was die Nationalvorsteherin oder der Vorstand zusammenträgt. Wir wollen Informationen miteinander teilen. So erfahren wir voneinander und fühlen uns einander mehr verbunden. Die digitale Welt bietet uns sogar die Möglichkeit an Online-Treffen und Angeboten anderer Gemeinschaften teilzunehmen. Eine weitere Informationsquelle sind die verschiedenen Homepages: der Nation, der verschiedenen Regionen, ja sogar einzelne lokale Gemeinschaften pflegen solche. Darüber hinaus gibt es bei CIOFS und der Infag immer interessante Neuigkeiten. Auch viele ältere Geschwister machen sich inzwischen in die digitale Welt auf und entdecken Erstaunliches. In Gemeinschaften wo dies nicht der Fall ist, halte ich es für geschwisterlich diesen Mitgliedern zu helfen und sie zu informieren. Als ich 2012 Regionalvorsteherin in Mitte wurde, habe ich die meisten Sachen noch per Post verschickt und mir erst Mailverteiler eingerichtet. Da hat sich vieles verändert.
Wir bekommen nicht mehr alles ins Haus geschickt, aber wir haben viele Möglichkeiten uns zu informieren und damit dabei zu sein und uns zu verbinden. Nutzt diese Möglichkeiten! Ich sende diese „Schnelle Botin“ noch einmal an alle Mitglieder, die ich so im Verteiler habe – lege Euch aber ans Herz, Euch auf der Homepage unter ofs.de für einen Newsletter anzumelden, dann erhaltet Ihr automatisch die Neuigkeiten. Und nun viel Spaß beim Weiterlesen.
Fastenzeit?
In diesem Jahr? Seit vielen Monaten fällt alles aus. Wir müssen auf Gottesdienste verzichten oder können diese nur sehr eingeschränkt feiern. Kirchliche Fest, Geburtstagsfeiern, Veranstaltungen, Familientreffen, alles fällt aus – und jetzt sollen wir auch noch fasten?
In der Fastenzeit geht es im Eigentlichen Sinn nicht um den Verzicht. Es geht um die Umkehr! Es geht darum auf mein Leben zu schauen und wie es so gestalten kann, dass es mehr Gott entspricht, dass ich IHM wieder näher komme. Mich weniger um mich drehe. Diese Art von Fasten ist in diesem Jahr nicht nur möglich, ja sie ist notwendig. Lange haben wir uns eingeschlossen und bejammert wie schlimm das alles ist. Jetzt ist es an der Zeit das Schöne im Leben wieder zu entdecken, sich und anderen etwas Gutes zu tun. Bei dem schönen Wetter einen Spaziergang zu machen und die Natur zu bestaunen, sich selbst oder einem lieben Menschen ein Blümchen zu schenken, ein gutes Buch zu lesen. Sich mit einer Person zu treffen oder wenigsten anzurufen, einen Brief zu schreiben. Sicherlich haben die meisten von Euch sich selbst schon ähnliche Gedanken gemacht und Ideen entwickelt.
Auch das Osterfest müssen wir noch einmal anders gestalten als früher. Aber da sind wir jetzt drauf vorbereitet. Die Kirchengemeinden haben ihre Angebote angepasst. Virtuelle Gottesdienste können natürlich reale nicht ersetzen, aber wir sehen andere Menschen in der Kirche und fühlen uns einander verbunden.
So wünsche ich Euch ein gutes Zugehen auf das Fest der Auferstehung
Pace e bene
Ursula
Online macht´s möglich
Viele Dinge sind in der Pandemiezeit zu beklagen, aber es gibt auch positiver Entwicklungen, die ohne die Kontaktbeschränkungen sicherlich nicht zustande gekommen wären. Dazu gehören in erster Linie virtuelle Treffen. Seit dem Online-Mattenkapitel im letzten November gibt es auch im OFS eine regelmäßige Online-Gruppe. Sie war ursprünglich gedacht als Angebot an Interessenten, die sich über unsere Homepage melden und zur Zeit ja an keinem Gemeinschaftstreffen teilnehmen können oder gar keine Gruppe in der Nähe haben. Es haben sich aber auch OFS Mitglieder angeschlossen, denen es so ähnlich geht und die sich mehr Austausch wünschen. So ist eine gemischte Gruppe entstanden, die auch schon Pläne für ein reales Treffen hegt, wenn es denn wieder möglich ist. Wer Interesse hat oder Interessenten kennt, kann sich gern bei mir melden.
Aus diesem Angebot erwächst dann auch die Frage nach einem Online-Bildungskurs. Für viele Gemeinschaften ist es schwierig mit einzelnen Interessenten einen Bildungskurs durchzuführen. Vorteil für die Kandidaten wäre es, über die Treffen in der eigenen Gemeinschaft hinaus mit den Anderen in Austausch zu kommen. Vorteil für die Gemeinschaft wäre, dass von außerhalb noch jemand einen Eindruck von den Kandidaten hat.
Es könnte ein kleines Vorbereitungsteam entstehen, das sich in der Durchführung des Bildungskurses abwechselt. Daher frage ich an dieser Stelle: Wer hat Interesse und kann sich vorstellen an einem solchen Online-Bildungskurs mitzuarbeiten?
Des Weiteren gab es beim Mattenkapitel die Anregung Thementage anzubieten – ein thematisch gestaltetes Onlinetreffen, an dem Interessierte aus ganz Deutschland teilnehmen können. Oder einen Online-Stammtisch einzurichten um sich einfach mal zum lockeren Quatschen treffen zu können. Der Nationalvorstand begrüßt diese Vorschläge, kann aber nicht alles selbst in die Wege leiten. Deshalb auch hier die Frage: Wer hat Lust und Interesse sich um das Eine oder Andere zu kümmern?
Ein schöner Kontakt hat sich in der Online-Gruppe ergeben: Katja May aus den USA stößt regelmäßig zu den Treffen dazu und wünscht sich mehr Austausch in deutscher Sprache. Daher veröffentliche ich gern ihre Anfrage dazu:
Liebe franziskanische Schwestern und Brüder in Deutschland!
Gruß von Katja in USA, die hofft, dass der Heilige Geist uns erlaubt durch die moderne Technologie in geistige Freundschaft zu pflegen, auch über Distanzen hinweg. Wer interessiert sich mit mir auszutauschen, vielleicht zusammen zu beten, Tipps zu geben für Zeit im Kloster/ freiwilliges Ordensjahr, neue Betätigungsmöglichkeiten — in Deutschland? Ich bin gut informiert, weit gereist, und bereit die Gute Nachricht auf neuen Wegen zum Leben zu bringen. Ich bin 59J., machte Profess im OFS (USA), mein Leben ist ganz franziskanisch geprägt, ich verbrachte meine Kindheit und Jugend in Süd- und Nord-Deutschland, machte Abitur am Katharineum in Lübeck (etwa 1225 von Franziskanern gegründet!), dann studierte ich Amerikanistik in Berlin (West), und nun wohne ich seit etwa 37 Jahren in USA, meist Südstaaten und lange an der Westküste. Als meine Lebensaufgabe sehe ich an die „gesellschaftlichen Ränder“ in der Welt zu gehen, z.B. mache ich Krankenseelsorge, Jugendgefängnis-Seelsorge, arbeite mit Menschen aller Herkunft und allen Alters, ganz inspiriert von der Spiritualität unseres Papstes Franziskus. Ich liebe übrigens auch (wie Papst Franziskus) die Marienverehrung „Maria vom Knoten“. So ganz im Leben stehen und sich liebevoll kümmern ohne allzu selbstgerecht zu sein, immer mit flacher Hierarchie, immer mit Bewusstsein der eigenen Hinfälligkeit.
Meine franziskanische Gemeinschaft in USA ist sehr multikulturell, was super ist. In USA gibt es übrigens viele OFS Gruppen, die „ausschliesslich“ Englisch oder Vietnamesisch oder Koreanisch oder Spanisch miteinander sprechen. Meine OFS Gruppe spricht Englisch, hat aber Brüder und Schwestern, die auch andere Sprachen sprechen und die aus mehreren Ländern kommen. Leider fehlt mir das Deutsch sprechen öfters. Neulich wurde mir durch die deutsche zoom online-OFS Gruppe — tolle Sache — die Möglichkeit gezeigt, per „app“ das deutsche Stundengebet zu beten.
Das tu ich gerne, da ich seit vielen Jahren das Stundengebet auf Englisch gebetet habe (ich kann auch eine „app“ empfehlen, die viele Sprachen anbietet, ausser Deutsch).
Ich interessiere mich für den Synodalen Weg, die innerkirchlichen Diskussionen in Deutschland, USA und in der ganzen Welt. Ich bin ganz aktiv, lese viel, wende meine theoretischen Kenntnisse praktisch an, zum Wohl meiner Mitmenschen aller Herkunft und allen Alters, so Gott es zulässt mich machen zu lassen. Falls sich jemand angesprochen fühlt, der dies liest, würde ich mich freuen über eine email. Wie gesagt, Hinweise auf Betätigungsfelder in Deutschland, Ordensjahr oder so etwas, würden mich interessieren. Im Austausch kann ich Hinweise auf Möglichkeiten oder meine eigenen Erfahrungen in USA geben. Die Technologie zum Austausch macht es uns ja möglich, von email zu zoom.
Also. Gesegnete Fastenzeit euch allen!
Frieden und Gutes. Peace and All Good. Katja
peace.good@yahoo.com
Ostern – das Fest der Auferstehung
Ist nicht zufällig im Frühling! Aus dem Tod wächst Leben, aus der kalten Erde sprießt junges Grün.
Darum passt die Geschichte vom Aufblühen des OFS Krefeld sehr schön in diese Zeit.
In der Gemeinschaft hatte es nur noch wenige Mitglieder gegeben und so fanden seit einiger Zeit keine Treffen mehr statt. Bis es Brigitte Glander nach Krefeld verschlug, die neuen Schwung in die Gruppe brachte und Interessenten werben konnte. Im vorigen Jahr wurden neue Mitglieder aufgenommen, von denen inzwischen schon drei Versprechen abgelegt haben. Die Gemeinschaft in Krefeld ist auferstanden – und Brigitte geht inzwischen noch andere Wege.
Hier ihre Geschichte:
Dem Ruf Gottes folgen
Vor zweieinhalb Jahren kam ich zum ersten Mal zu den Franziskus-Schwestern in Krefeld und zwar nur, um einen Mitbruder aus unserem OFS, den ich jahrelang nicht gesehen hatte, wiedersehen.
Als ich erst mehrere Stunden in dem Kloster war, ging ich über den Flur und dachte: „Merkwürdig, du fühlst dich hier zu Hause.“ Auch als ich in die Kapelle kam, bemerkte ich: „So vertraut, aber du warst noch nie hier.“
Am nächsten Tag fuhr ich wie geplant von dort weg. Auf der Rückfahrt auf der Autobahn durchfuhr plötzlich etwas meinen Körper, das ich wie einen Blitzstrahl
wahrnahm. Von dem Moment an spürte ich, wie eine starke innere Kraft mich zum Kloster der Franziskus-Schwestern zurückzog. Ich betete. Dieser Sog blieb die ganze Fahrt über und auch als ich zu Hause war. So etwas habe ich noch nie zuvor erlebt.
Tag und Nacht ließ mich diese starke Kraft nicht mehr los. So fuhr ich nach einem Monat wieder nach Krefeld. Im Gebäude der Franziskus-Schwestern hörte der Sog, den ich seit einem Monat ununterbrochen verspürt hatte, auf. Drei Tage blieb ich bei ihnen und hatte wieder das Gefühl, zu Hause zu sein. Auf der Rückfahrt hatte ich kein „Blitzstrahl-Erlebnis“ mehr, aber auf einmal ging der Sog wieder los. Zu Hause wurde er schier unerträglich und das wiederum ununterbrochen, so dass ich zwei Wochen später wieder nach Krefeld fuhr. Ich wollte mit der Oberin reden. Aber als ich bei den Franziskus-Schwestern war, verschwand der Sog wieder und ich dachte: „Eigentlich brauche ich jetzt nicht zu reden, es ist alles in Ordnung. Aber wenn die starke Kraft wieder anfängt, das halte ich nicht dauerhaft aus, ich muss also reden.“
Ich schilderte der Oberin, Sr. Alfonsa, was seit 2 Monaten in mir vor sich ging. Sie hörte mir aufmerksam zu und sagte dann, sie wisse nicht, was der Herr mit mir vorhabe, sie werde es im Gebet vor ihn tragen. Irgendwann kam sie auf mich zu und wir sprachen noch einmal miteinander. Sie empfahl mir, ins TAU-Apostolat einzutreten, einer Gruppe Ehrenamtlicher, die sich an das Kloster angeschlossen haben. Ich sagte ihr auch, in meinem Leben sei eigentlich alles in Ordnung und schön, wenn nur diese innere Kraft nicht wäre.
Als ich am nächsten Tag wieder wegfuhr, setzte der Sog wieder ein. Er war nicht mehr unerträglich, aber nach wie vor sehr stark. Im Zwei-Wochen-Rhythmus fuhr ich nun nach Krefeld und Sr. Alfonsa begleitete mein Innenleben liebevoll und auf Gottes Stimme horchend. Irgendwann sagte sie zu mir, ich hätte eine Berufung und fragte mich, ob ich mir vorstellen könne, als Terziarin mit den Schwestern zusammen zu leben. Sie sagte mir aber auch, dass sie, weil die Schwestern alle schon älter seien, niemanden mehr aufnähmen. Ich antwortete ihr innerlich aufgewühlt, das könne ich ihr nicht sagen. Ich fühlte diese Berufung auch, aber ich brauchte noch Zeit.
In den nächsten Wochen setzte ich mich mit meiner Berufung auseinander und mit den Konsequenzen: Aufgabe meiner Selbständigkeit mit meiner geliebten Arbeit mit den Kindern, Wegzug aus meiner Heimat, von meinen Freunden usw. Aber ich spürte irgendwann ganz deutlich, Gott wartet auf ein Ja von mir. Schließlich sagte ich ihm, ich wolle erst noch einmal mit der Oberin reden, dann bekäme er mein Ja. Und er hat es bekommen. So bin ich nach Krefeld gekommen.
Die Franziskus-Schwestern sind aus dem Dritten Orden des hl. Franziskus entstanden. Damals, zur Zeit der Weltkriege und in der Zeit danach, gab es Not in vielen Familien. So gingen die Terziaren in die Familien und halfen den alleinstehenden Müttern, den alten und kranken Menschen usw. Sie waren Vorreiter der Sozialstationen. Der Kapuzinerpater und Drittordensdirektor, Pater Markus Müßig, gründete 1919 aus Mitgliedern des Dritten Ordens die Schwesternschaft der „Caritasschwestern des Dritten Ordens des heiligen Franziskus“, die später in „Franziskus-Schwestern Mutterhaus Krefeld“ umbenannt wurde. Alle Frauen, die jemals eine Franziskus-Schwester werden wollten, mussten zuerst in den Dritten Orden aufgenommen werden.
Ich wusste, ich habe eine Berufung. Nun sind die Schwestern schon alle älter und deshalb hatte man ihnen geraten, es müssten mindestens 3 Frauen sein, die eintreten wollten, bevor sie wieder jemanden in ihre Gemeinschaft aufnehmen können. Nun hatten die Schwestern viele Jahre keinen Nachwuchs mehr und dann ist es im Grunde unmöglich, dass auf einmal drei Frauen eintreten wollen.
Ich wusste, Gott will mich hier haben. Und da ich seit 1998 zum OFS gehöre und immer aktiv war, wollte ich natürlich in die OFS-Gemeinde in Krefeld gehen. Dann erfuhr ich aber, dass sie 6 Jahre zuvor eingeschlafen war. Daraufhin habe ich zunächst einmal, wie ich es auch schon in meiner alten Heimat getan hatte, Menschen angesprochen und sie gefragt, ob sie Lust hätten, mit mir eine Franziskus-Gruppe aufzumachen. So fand ich einige Interessenten und wir trafen uns monatlich. Parallel dazu nahm ich zu den alten Mitgliedern des OFS Krefeld Kontakt auf und setzte mich dafür ein, dass die Gemeinde wieder reaktiviert würde, was im März 2020 gelang.
Aus den Mitgliedern der Franziskus-Gruppe, die vom hl. Franziskus und seiner Lebensweise begeistert sind, erwuchs der Wunsch, in den OFS Krefeld einzutreten. So haben wir im letzten Jahr 7 Aufnahmen gehabt und in diesem Jahr haben bereits 3 Personen ihr Versprechen abgelegt. Wenn wir uns wegen Corona nicht sehen können, machen wir Telefontreffen. Als soziales Engagement hat sich der OFS Krefeld zur Aufgabe gemacht, das Kloster Mariae Heimsuchung der Franziskus-Schwestern zu unterstützen, sei es durch Pfortendienst, durch die Teilnahme an Gebetszeiten usw.
Ein Jahr nach meinem Einzug ins Kloster der Franziskus-Schwestern, wurde von radio horeb ein Gebetsabend bei uns live übertragen. Daraufhin meldeten sich gleich 2 Frauen, die sagten, sie wollen bei den Franziskus-Schwestern eintreten. Gott hat das Unmögliche möglich gemacht – und ich bin nach 15 Monaten Leben im Kloster eingekleidet worden. Im Nachhinein denke ich: Hätte ich gleich bei den Franziskus-Schwestern eintreten können, hätte ich mich wohl nicht um die Reaktivierung des OFS Krefeld kümmern können. Gott weiß immer, was am besten für uns und andere ist.
Das Leben im Dritten Orden des hl. Franziskus, im OFS, ist eine wundervolle Berufung: Leben nach dem Evangelium, in Einfachheit und Solidarität mit der gesamten Schöpfung, mitten in der Welt zu einem weltweiten Orden gehörend mit einer vom Papst approbierten Ordensregel. Christus ist die Mitte unseres Lebens und Maria ist uns vom hl. Franziskus als Schutzpatronin und Fürsprecherin gegeben. Leben aus der hl. Eucharistie ist für unser Leben Inspiration und Wegweisung. So steht es in unserer Ordensregel. Das begeistert mich immer wieder.
Weiterhin sind wir gemäß unserer Regel beauftragt, „Boten der Freude in jeder Situation“ sein und den Menschen Hoffnung bringen. In einer Zeit der Corona-Krise, der wachsenden Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und Armut sind wir von Gott berufen, Seine Liebe und Seine Barmherzigkeit zu den Menschen zu bringen, ja sogar der gesamten Schöpfung. Eine Berufung, die einfach gnadenvoll ist, die erfüllt und reich macht – uns und andere. Und wir können uns wie der hl. Franziskus ganz auf die Güte unseres himmlischen Vaters verlassen.
Die hl. Elisabeth von Thüringen sagte: „Wir müssen füreinander da sei, weil Gott uns gezeigt hat, dass ER für uns da ist“ und „Wir müssen die Menschen wieder froh machen.“ Eine Herausforderung in unserer Zeit.
Die hl. Mutter Teresa hat es ebenso treffend ausgesprochen: „Aus unseren Herzen müssen Worte hervorquellen, die den Menschen die Freude Gottes schenken. Wir müssen Frieden, Liebe und Mitleid in die heutige Welt bringen.“
Es ist eine große Freude zu wissen, dass wir gemeinsam unterwegs sind, unsere franziskanische Berufung mit Jesus an unserer Seite zu leben. Gott ist mit uns mit all Seiner Liebe und Barmherzigkeit. Lassen wir uns von Ihm führen und tragen, wie es der hl. Franziskus getan hat und so erfüllt war von der Liebe und der Freude aus Gott.
Sr. Brigitte Glander
Redaktion: Ursula Clemm Email: ursula.clemm@ofs.de
Die schnelle Botin 8 gibt es hier auch noch einmal als DOWNLOAD