Ein Brief der Nationalvorsteherin zum Umgang mit eventuell anstehenden Wahlen.

Liebe Schwestern und Brüder,
da es immer wieder Unsicherheiten wegen anstehender Wahlen gibt, die Corona bedingt nicht durchgeführt werden können, möchte ich Euch Anhaltspunkte dazu geben.

Viele Gemeinschaften können sich seit März nicht mehr treffen.
Einige halten Treffen in eingeschränkter Form ab, zu denen aber nicht alle Mitglieder kommen können, weil diese zur Risikogruppe gehören. Diese Mitglieder würden wir ja von der Wahl ausschließen. Selbst CIOFS hat das Generalkapitel ausfallen lassen und damit die Wahl um ein Jahr verschoben. Dies ist auch meine Empfehlung für alle Gemeinschaften und Regionen, die Wahlen um ein halbes oder ein ganzes Jahr zu verschieben. Versucht je nach Euren Möglichkeiten über diese Zeit hinweg miteinander in Kontakt zu bleiben, aber setzt für das erste richtige Treffen, das wieder stattfinden kann nicht als erstes eine Wahl an.

Sollte ein Mitglied ein Amt innehaben, das es nicht mehr ausüben kann, ist es sicher möglich für den Übergang eine einvernehmliche Lösung zu finden. Sollte die Pandemie uns auch auf längere Sicht noch hindern uns wieder regelmäßig und vollständig zu treffen, müssten wir über die Möglichkeit von Briefwahl nachdenken. Das sehe ich aber als das letzte Mittel an, da ich die Kandidatenfindung für sehr schwierig halte.

Wenn Ihr noch Fragen dazu habt oder einen Vorschlag machen möchtet, wendet Euch gern an mich.


Ich wünsche Euch allen ein gutes Durchhalten durch diese verrückte Zeit
Herzliche Grüße
Pace e bene
Ursula

Den Brief gibt es hier auch nochmal als DOWNLOAD